„Kunst basiert auf Neugierde und Spiel. Die kindliche Lust auf Entdecken, Ausprobieren und Herausfinden ist die Voraussetzung für die Schaffung neuer Kunstwerke.“

Abstrakte Fotografie
Der künstlerische Ansatz meiner fotografischen Arbeiten liegt in der Betonung der grafischen Aspekte der Motive. Ich möchte die Fotografie als künstlerisches Medium mithilfe von Abstraktion und Verdichtung herausstellen und eine neue Visualisierung experimenteller Fotografie finden, die nur mit Licht, Farbe und Formen spielt und arbeitet.

Neue Arbeit
Eine Fotografie mit abstrakten Lichtspuren. Die dominante Form ist ein horizontaler Streifen in leuchtenden Farben. Die Lichtspuren verlaufen auf einer grob strukturierten Fläche – möglicherweise einer Wand – und erzeugen einen atmosphärischen, beinah irrealen Effekt. Eine zurückhaltende Bildbearbeitung bewahrt die ursprüngliche Intensität der Lichtquellen. Die Lichtspuren wirken wie Gesten auf einer digitalen Leinwand; ihr Verlauf evoziert Dynamik und Transzendenz. Der Verzicht auf eine detaillierte Bearbeitung und die spürbare Präsenz des Aufnahmeorts verleihen der Komposition Authentizität und Tiefe. So entsteht ein kontemplativer Bildraum, der die Betrachtenden dazu einlädt, über das Verhältnis von Licht und Materialität in der zeitgenössischen fotografischen Praxis nachzudenken.
Videoformate
Aktuelle Filmarbeiten als Erweiterung der abstrakten Fotografie in Video.

Wintersalon 2024
Jahresausstellung im Kunstverein Meißen
23. November 2024 bis 25. Januar 2025
Eröffnung: Samstag, 23. November | 17 Uhr | Kunstverein Meißen
Der WINTERSALON des Kunstvereins Meißen setzt die Tradition der Jahresausstellungen vieler Kunstvereine fort, bei denen Künstlerinnen und Künstler mit regionalem Bezug ihre Werke der letzten Jahre der Öffentlichkeit präsentieren und zum Verkauf anbieten können. Die Ausstellung am Jahresende bietet zudem einen umfassenden Überblick über die Themen, Motive und Arbeitsbereiche sächsischer Künstlerinnen und Künstler und gewährt somit einen Einblick in die aktuellen Entwicklungen und Strömungen der regionalen Kunstszene. Das umfangreiche Ausstellungsjahr des Kunstverein Meißen wird mit dieser seit Jahren gut besuchten Ausstellung traditionell beendet.
Kuratiert von Johanna Bettle und Matthias Lehmann

Neue Arbeiten
figura lux
Abstrakte Fotografie ist eine fotografische Ausdrucksform, bei der die dargestellten Bilder nicht reale, erkennbare Formen oder Gegenstände der Welt abbilden, sondern die Wahrnehmung von Formen, Farben, Linien, Strukturen und Texturen so fokussieren, dass die eigentliche Bedeutung oder Identität des Gegenstandes aufgehoben oder verschleiert wird. Ziel ist es, die Aufmerksamkeit des Betrachters auf visuelle Elemente zu lenken, die über die unmittelbare Abbildung der Realität hinausgehen.
Im Gegensatz zur traditionellen Fotografie, deren Ziel es ist, die Welt realistisch und naturgetreu abzubilden, geht es in der abstrakten Fotografie weniger um die Abbildung von „Wirklichkeit“, sondern vielmehr um die Entdeckung und Betonung der ästhetischen und formalen Qualitäten von Licht, Schatten, Farbe und Komposition.
Grundlage der abstrakten Fotografie ist das Experiment, das spielerische Ausloten des Möglichen und die Suche nach dem Ausdruck jenseits des Realen.

Neue Arbeiten
elektronenwolken
Bei der Entdeckung des Atoms und dem Versuch, ein Atommodell zu beschreiben, und später bei der Entwicklung der Kernenergie, gab es unterschiedliche Vorstellungen über das Aussehen dieser kleinen Teilchen. Immer wieder wurden die Modelle modifiziert und durch neue Erkenntnisse ergänzt. Erst die Quantenmechanik lieferte später eine Begründung für die Beschreibung des Atommodells von Niels Bohr. Denn während sich Bohr die Elektronen noch als kleine Kügelchen vorstellte, die wie Planeten auf kreisförmigen oder elliptischen Bahnen um den Atomkern kreisen, lieferte die Quantenmechanik ein völlig anderes Bild. Im modernen Orbitalmodell sind die Elektronen nicht mehr lokalisierte Teilchen, sondern nur noch verschmierte Wahrscheinlichkeitswolken, deren Verteilung sich aus der Lösung der quantenmechanischen Schrödingergleichung ergibt.
Stipendium

Arbeitsstipendium der Stiftung Kulturwerk der VG Bild-Kunst
für Daniel Bahrmann Oktober 2021 bis Januar 2022